Saturday, October 18, 2025

Vier Fragen entscheiden über mehr Cyber-Resilienz – Sophos Information

Die Mehrheit der Unternehmen weltweit setzt inzwischen Lösungen zum Schutz ihrer Endpunkte ein. Branchenweit wird dafür mit ähnlichen Schlagwörtern wie „KI-gestützt“, „Subsequent-Gen“ oder „integriert“ um Aufmerksamkeit gebuhlt. Doch es bestehen erhebliche Unterschiede, insbesondere wenn Unternehmen von reiner Prävention zu strategischer und ganzheitlicher Detection & Response übergehen, um die Resilienz zu stärken.

Dass Resilienz ein High-Thema in jedem Unternehmen sein sollte, belegen die aktuellen Studienergebnisse von Sophos: Laut dem Sophos State of Ransomware Report 2025 lag die durchschnittliche Lösegeldsumme nach einem Ransomware-Angriff bei rund einer Million US-Greenback und bei weiteren 1,5 Millionen Wiederherstellungskosten on-top. Zudem zeigt der Sophos Menace Report 2025, dass Ransomware etwa 70 Prozent der Sophos Incident Response-Fälle bei kleinen Unternehmenskunden ausmachte. Bei mittelständischen Unternehmen von 500 bis 5000 Mitarbeitern lag dieser Wert sogar bei über 90 Prozent. Diese Zahlen unterstreichen: Der Schutz von Endpunkten ist kein reines IT-Thema mehr, sondern eine strategische Architekturfrage, die über die Cyber-Resilienz eines Unternehmens entscheidet.

Plattformdenken statt Options
Moderne Endpoint Safety geht weit über die bloße Abwehr einzelner Bedrohungen hinaus. Entscheidende Differenzierungsmerkmale liegen in der Datenqualität der Telemetrie, der Architektur und der Integrationsfähigkeit der Sicherheitsplattform. Moderne Sicherheitsplattformen wie Sophos XDR (Prolonged Detection and Response) nutzen KI-gestützte Workflows, umfassende Integrationen und eine einheitliche Sicht auf die gesamte IT-Infrastruktur, um Bedrohungen effizient zu identifizieren und darauf zu reagieren.

„Die Zeiten, in denen einzelne Sicherheitsprodukte ausgereicht haben, sind vorbei. Cyber-Resilienz entsteht heute durch eine ganzheitliche, lernfähige Plattformarchitektur, die Prävention, Erkennung und Reaktion clever verbindet“, sagt Michael Veit, Safety-Experte bei Sophos. „Unternehmen, die ihre Sicherheit dynamisch orchestrieren, reagieren schneller und können Angriffe stoppen, bevor sie Schaden anrichten.“

Wichtige Fragen zur Entscheidung für eine moderne Sicherheitsplattform sind:

  • Volumen: Wie viel Telemetrie wird erfasst? Erkennen Sie reales Angreiferverhalten im globalen Maßstab, das heißt neben Malware auch „Fingers-on-Keyboard“-Angriffe, Toolmissbrauch oder persistente Techniken?
  • Vielfalt: Sieht die Plattform nur Endpoints oder hat sie auch E-Mails, Netzwerke, Cloud-Dienste und Identitäten im Blick? Kommen die Daten aus unterschiedlichen Regionen, Branchen und Sicherheitsreifegraden?
  • Geschwindigkeit: Wie schnell werden Daten verarbeitet und aktualisiert? Lernen Ihre Modelle aus neuen Bedrohungen in Stunden oder erst nach Tagen?
  • Verlässlichkeit: Können Sie den Daten vertrauen? Werden sie mit Menace Intelligence angereichert und durch reale Vorfälle verifiziert?

Von Prävention zur Resilienz
Der Endpoint ist oft die erste und beste Gelegenheit, Angriffe zu stoppen. Eine moderne Sicherheitsarchitektur ermöglicht es, diesen Schutz auf E-Mail, Netzwerk, Cloud und Identität auszuweiten. So entsteht eine durchgängige Detection & Response-Strategie, die eine Ausbreitung verhindert und kritische Systeme schützt. Damit sinken Risiken, verkürzen sich Erkennungszeiten und werden Reaktionen schneller. Und falls im Unternehmen die Experience oder das Private fehlt, lassen sich rund um die Uhr verfügbare Managed Detection and Response Providers (MDR) direkt in die Plattform integrieren.

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